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Unsere Füsse – Stiefkinder zu Unrecht
Jeder steht drauf – und trotzdem führen unsere Füsse überwiegend ein Schattendasein. Die längste Zeit des Jahres verstecken wir sie in Socken und Schuhen und gönnen ihnen nur selten frische Luft.
Dabei hätten unsere Füsse durchaus etwas mehr Aufmerksamkeit verdient: Schliesslich absolvieren sie – auch wenn wir nicht zu den Marathonläufern zählen – etwa fünf Millionen Schritte im Jahr. Insgesamt tragen sie uns so im Leben 160.000 Kilometer weit. Nebenbei bestimmen sie unsere Körperhaltung und beeinflussen unsere Balance. Ist nur der kleine Zeh gebrochen, wirkt sich dies auf unser Gleichgewicht und unser Körpergefühl aus.
Schuhe – mehr als Mode
„Ergonomisch” ist in – ob bei Computertastaturen, Matratzen oder Kugelschreibern. Lediglich beim Schuhkauf legen wir den Fokus oft lieber auf Chic als auf Passform und Komfort und setzen damit leichtsinnig die Gesundheit unserer Füsse sowie des gesamten Bewegungsapparats aufs Spiel. Wer beispielsweise sehr oft hohe Absätze trägt, riskiert eine Verkürzung der Achillessehne sowie der Wadenmuskulatur. Bei langen Tragezeiten verändert sich die natürliche Position der Gelenke und es kann zu Problemen an Knien und Wirbelsäule kommen.
Da sie das Bein optisch verlängern, erfreuen sich auch spitz zulaufende Schuhe grosser Beliebtheit. Allerdings bieten diese viel zu wenig Spielraum für die Zehen, was Hühneraugen sowie Deformationen wie Krallen- oder Hammerzehen begünstigt.
Im Sommer gibt es keine luftigere Schuhform als Flip-Flops. Damit diese beim Gehen nicht vom Fuss rutschen, muss man sie mit den Zehen festhalten. Diese verkrampfte Haltung kann unter Umständen zu Schmerzen in Beinen, Hüfte und Rücken führen.
Trotzdem müssen Sie jetzt nicht sofort Ihren gesamten Schuhschrank entrümpeln: Prinzipiell sind aus orthopädischer Sicht alle Schuhformen erlaubt – nur nicht für das tägliche Tragen. So wie Flip-Flops die idealen Begleiter für einen sommerlichen Ausflug an den See sind, sollten die High Heels besonderen Abendterminen vorbehalten werden. Wer es ganz natürlich liebt, steckt seine Füsse in Barfussschuhe: Diese begeistern durch ihr extrem geringes Gewicht, engen nicht ein und trainieren die Fussmuskulatur. Damit unterstützten sie den natürlichen Gang und schützen die Fusssohle gleichzeitig vor Verletzungen, beispielsweise durch spitze Steine.
Den Füssen etwas Gutes tun
Welchen Wert gesunde Füsse für das allgemeine Wohlbefinden haben, macht sich oft erst dann bemerkbar, wenn Probleme auftauchen. Daher lohnt es sich, mit ihnen sorgsam umzugehen und ihnen hochwertige Schuhe mit einem guten Fussbett zu gönnen: Dieses ermöglicht die natürliche Abrollbewegung und fördert damit die Freude am Laufen und Gehen: So bringen Sie automatisch mehr Bewegung in Ihr Leben.