Atemtherapie
In der Atemtherapie kommen Techniken und Übungen zum Einsatz, die die Lungenfunktion erhalten oder verbessern oder Sie dabei unterstützen, falsche Atemgewohnheiten abzulegen. Es geht um eine leichtere Atmung und eine intensivere Körperwahrnehmung. Diese spezielle Richtung der Physiotherapie richtet sich an Patienten mit weit verbreiteten Atemwegserkrankungen wie chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) oder Asthma.
So atmet die gesunde Lunge
Beim Einatmen strömt Luft in die Lunge. In der Folge spannt sich das Zwerchfell an und bewegt sich nach unten. Dieser Impuls setzt sich im Körper bis zum Beckenboden fort, wo die Muskulatur ebenfalls elastisch nach unten nachgibt.
Beim Ausatmen reduziert sich durch das Ausströmen der Luft aus der Lunge der Druck: So entspannt sich das Zwerchfell und nimmt wieder seine ursprüngliche Position weiter oben ein. Der Beckenboden spannt sich dagegen an, wandert nach oben und sorgt für ein kraftvolles Ausatmen.
Und was passiert bei einer Atemwegserkrankung?
Ist die gesunde Atmung nicht möglich, kann der Körper zum Erhalt des physiologischen Atemmechanismus kurzfristig auf eine Atem-Hilfsmuskulatur zurückgreifen. Muss er diese länger beanspruchen, kommt es zu immer stärkeren Verspannungen dieser Muskeln und der Brustkorb verliert seine Flexibilität.
Unsere Atemtherapie in Zürich zielt darauf ab, die Elastizität des Brustkorbs wiederherzustellen.
Wie funktioniert Atemtherapie?
Abhängig von der Art der Atemwegserkrankung liegt der Fokus der Atemtherapie mehr auf der Ein- oder Ausatmung. Man unterscheidet dabei restriktive (mit eingeschränkter Einatmung verbundene) und obstruktive (die Ausatmung betreffende) Atemwegsprobleme. Die Palette der möglichen therapeutischen Atemtechniken ist dabei breit gefächert.
Bei stark reduzierter Elastizität des Brustkorbs empfiehlt sich beispielsweise häufig eine Stärkung des Beckenbodens. Die Basis dafür legen Übungen zur bewussten Körperwahrnehmung, die wiederum einen entspannten und ruhigen Atemrhythmus zum Ziel haben. Durch manuelle Techniken kann der Physiotherapeut die Atemhilfsmuskulatur regulieren.
Zum Lösen von eventuell vorhandenem Sekret können spezielle physiotherapeutische Techniken mit gerätegestützter Atemtherapie (wie z. B. MediFlo, TriBall oder Spirometer) kombiniert werden.
Unsere Therapeuten in unseren Praxen im Grossraum Zürich verfügen über weitreichende Erfahrung rund um die verschiedenen Methoden und Techniken der Atemtherapie und können Sie gezielt beraten. Für schnellen Erfolg und eine langfristig bessere Atmung.
Spirotiger:
Atemtherapie hilft nicht nur bei chronischen Lungenkrankeiten, sondern auch bei allgemein verminderter Ausdauer der Atemmuskulatur z.B. nach Unfällen oder bei Dekonditionierung und wird auch von Sportlern gern als Trainingsgerät genutzt.
Eine ausdauernde Atemmuskulatur lässt sich mit dem Spirotiger gut trainieren. Dieser besteht aus einem Handgerät mit Atmungsbeutel und einer elektronischen Anzeige.

allgemeine Indikationen
- COPD
- Sars CoV2
- Lungenfibrose
- Asthma
- Chronische Bronchitis
- Mukoviszidose (Kinder)
- Lungenentzündung
- Stress (Neurodermitis, Migräne, Schlafstörungen)
Indikationen Spirotiger
- Atemnot/Kurzatmigkeit
- Chronische Nackenbeschwerden
- Schleudertrauma
- Dekonditionierung
- Haltungsinsuffizienz
- Schnarchen/Schlafapnoe
- Für Sportler als Zusatz-Training
TARIFE
Preise für Selbstzahler:
25 Min. / CHF 70.–
50 Min. / CHF 140.–