Die Craniosacral-Therapie (CST) bietet einen sicheren Raum, in dem Sie sich gehalten und geborgen fühlen können, wodurch Wohlbefinden und Balance für Körper, Geist und Seele erreicht werden kann.
Die CST hilft durch sanfte Berührungen, eine Harmonie im Körpersystem wiederherzustellen und kann innerer Unruhe, Stress und Anspannungen entgegenwirken.
Es gibt viele Spannungsmuster im Körper, die sich zeigen können. Diese Muster sind das Resultat all unserer Lebenserfahrungen und unserer Lebensgeschichte.
Es handelt sich meistens um Spannungs- oder Restriktionsmuster, die unser Körper angenommen hat und im Gewebe gespeichert sind.
Während einer Craniosacralen-Behandlung befinden sich die autonomen Nervensysteme des Klienten/-in und des Therapeuten/-in in einem regen Austausch.
Die Fähigkeit des Therapeuten/-in, das System zu regulieren, ist entscheidend. Unsere eigene Selbstregulation gilt es zu pflegen und zu fördern. Gerade wenn Menschen mit großen Schmerzen, Spannungen oder hoher Aktivierung zu uns kommen, ist unsere innere Ruhe und Balance von großer Bedeutung.
Der Therapeut/-in bietet in der CST-Behandlung Sicherheit und eine nährende Unterstützung.
Zu diesem Zweck richtet sich der Therapeut/-in ganz auf seine/ihrer Mittellinie aus - in der eigenen Mitte und Stabilität ruhend.
Der biodynamische Ansatz in der CST erkennt die Ganzheit und die innewohnende Lebenskraft an. Dr. W. Sutherland und Dr. Still entwickelten die craniale Osteopathie anfangs des 20. Jahrhunderts. Sie erforschten die rhythmischen Eigenbewegungen aller Knochen und Gewebe und deren Bewegungsachsen.
Dr. Sutherland stellte fest, dass diese feinen Bewegungen von unserer innewohnenden Lebenskraft, die er Atem des Lebens nannte – Breath of Life –, herrührten.
Der Atem des Lebens, ein Grundprinzip des Lebendigen, durchdringt den ganzen Körper, bringt Vitalität und reguliert alle Körperfunktionen, physische wie psychische.
Arbeit mit dem „State of Balance“ in der Craniosacral-Therapie
Der „State of Balance“ schliesst alle Arten von physischen, emotionalen und energetischen Spannungen mit ein. Dies ist ein neutraler Gleichgewichtszustand, der das ganze System des Klienten/-in miteinbezieht.
Um den „State of Balance“ zu erreichen, arbeitet der Therapeut/-in stets mit einem weiten, achtsamen und wertfreien Wahrnehmungsfeld.
Mit geübten, feinfühligen Händen werden die Rhythmen des Körpers erspürt und die klare Ausrichtung auf das Gesunde öffnet den Raum, in dem der Körper in tiefe Entspannung und Stille eintauchen kann.
Meistens zeigen das Gewebe und die Körperstrukturen von selbst, was sie brauchen um wieder ins Gleichgewicht zu kommen, im Sinne von balancierenden Ausgleichsbewegungen. Eine Reorganisation im Körpersystem findet statt.
Die Kräfte, die im jeweiligen Muster gehalten waren, können sich somit neu organisieren und es geschieht eine tiefwirkende Transformation auf vielen Ebenen.
Dies ermöglicht, das ganze System in einen ruhigen Gleichgewichtszustand zu überführen und es entsteht ein tiefgehender Selbstregulationsprozess.
Die Selbstregulation des Körpers wird somit gestärkt, das Zentralnervensystem kann zur Ruhe kommen, Stress kann sich auflösen und Spannungen lassen nach.
Auch auf psychischer Ebene wirkt das meist ordnend und klärend.
„Nur im ruhigen Teich spiegelt sich das Licht der Sterne“
(Fernöstliches Sprichwort)
Ihre Craniosacral-Therapeutin
Alessandra Varisco
Bildquelle: www.craniosuisse.ch