Die Multiple Sklerose (MS) ist eine autoimmun bedingte chronisch-entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems. Dabei werden die sogenannten Myelinscheiden, welche die Nervenzellen umgeben, abgebaut.
Diese betroffene Isolationsschicht ist dafür da, um die Leitgeschwindigkeit der Signale über den gesamten Nerv zu beschleunigen. Kommt es zu Entmarkungsherden (Plaques) wie es bei der MS der Fall ist, zeigt sich dies darin, dass die Weiterleitung der Signale verlangsamt oder bei fortgeschrittenen Fällen sogar ganz unterbrochen wird. Dies führt dazu, dass verschiedenste Funktionen des Bewegungsapparates langsam und fortschreitend verloren gehen.
Das Nervensystem ist komplex. Es verbindet den menschlichen Körper als sogenanntes «Kontinuum» vom Gehirn bis in die Zehen und ist primär für die Impulsübertragung zuständig. Wenn wir also auf einer unebenen Fläche gehen, wird die Position des Fusses über die Nerven bis ins Gehirn weitergeleitet (Sensorik/Sensibilität). Das Gehirn verarbeitet diese Informationen und sendet Impulse über die Nerven zurück (Motorik), sodass der Fuss die Unebenheit ausgleicht und wir nicht umknicken.
Lange Zeit am Computer zu arbeiten, kann sich negativ auf die Gesundheit auswirken. In der Regel gehen die ersten Beschwerden von der Wirbelsäule aus. Dies wird durch die Beibehaltung einer Zwangsposition verursacht. Unangenehme Symptome lassen sich jedoch wirksam bekämpfen und können auch verhindert werden.
Anbei ein paar Tipps, wie Rückenschmerzen verhindert werden können
Oft denken Patienten, dass der Physiotherapeut dazu beauftragt ist seine «Schmerzen weg zu massieren». Allerdings ist ein Physiotherapeut KEIN Masseur und diesen wichtigen Unterschied möchte ich euch erklären.
Die Kurzfassung laut Google wäre "Während massieren vor allem die Symptome behebt, ist das Ziel der Physiotherapie, zusätzlich die Ursache zu beheben." Nur so können wir Therapeuten eine langfristige Verbesserung erreichen. Eine physiotherapeutische Behandlung kann mit Massagen ergänzt werden, sie geht aber noch viel weiter und tiefer in die Strukturen des Körpers ein.
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