Atmen: mehr als nur Luft holen!?

by Paul Han
on 01. Dezember 2020
Durchatmen

Wie oft denken Sie tagsüber ans Atmen?

Wenn Sie die Frage schnell mit „nie“ beantworten können, geht es Ihnen wie dem Grossteil unserer Bevölkerung. Glücklicherweise haben wir mit der Atmung eine Funktion, die im Normalfall ganz von alleine arbeitet. Denn alles andere wäre lebensbedrohlich.

Und dennoch ist es wichtig sich einmal Zeit zu nehmen über das Thema Atmung nachzudenken – allein schon aufgrund der Tatsache, dass die Lunge bei einer Krankheit oder einem Unfall plötzlich geschädigt werden kann und grossen Einfluss auf die weitere Lebensqualität hat.

 

Die Wichtigkeit der Atmung, der richtigen Atemtechnik und des bewussten Atmens wird einem erst bewusst, wenn sie plötzlich einen entscheidenden Einfluss auf unser körperliches Wohlbefinden einnimmt. Und genau da möchten wir ansetzen:

Im Alltag gibt es eine Situation, die jeder von uns kennt:

man war einkaufen, trägt in der linken Hand eine schwere Tüte und in der rechten Hand einen Sixpack Wasser. Und dann kommen die Treppen bis zur Haustüre - mit etwas Pech vier Stockwerke ohne Fahrstuhl. Dann dauert es nicht lange, bis der erste Seufzer kommt weil man genau weiss, wie anstrengend die nächsten Schritte werden.

Das „Ausser-Atem-Kommen“ nach der Bewältigung der Treppen hat nicht mit unserer Fitness, sondern mit unserem Gehirn zu tun. Das Gehirn wird nämlich, wenn es sich für einen kurzen Moment auf eine anstrengende Aufgabe fokussieren muss, dem Körper sagen, er solle die Atmung verlangsamen oder sogar stoppen. Dann bekommen unsere Muskeln in dieser Zeit weniger Sauerstoff zugeführt, was aber paradoxerweise für die Energiezufuhr während der Aktivität nötig wäre. Sobald das Treppensteigen geschafft ist, gibt das Gehirn dem Körper das Signal, dass er wieder seine normale Atemfunktion aufnehmen kann. Da der Körper nun bemerkt, dass er während der Aktivität weniger Sauerstoff erhalten hat, wird er jetzt mit einer schnelleren Atmung reagieren.

Mit der richtigen Atemtechnik, dem bewussten Atmen bei jeder Treppenstufe, überwinden wir dieses Phänomen und das Treppensteigen wird für jedermann ein Klacks!

Auch in Stresssituationen können uns richtige Atemtechniken und Interventionen dabei helfen, die Auswirkungen auf unseren Körper und unseren Geist zu kontrollieren. Lassen Sie uns Ihnen zeigen, wie Sie durch die richtige Atemtechnik und spezielle Übungen Ihren Stress abbauen, neue Energie sammeln, Anspannung reduzieren und bei täglicher Anwendung langfristig für innere Ruhe sorgen können. Unsere Therapeuten sind in verschiedensten Atemtechniken und damit verbundenen Entspannungsübungen wie Yoga, Qi-Gong und vielen mehr geschult und geben Ihnen hiermit gerne die Möglichkeit langfristig Stress abzubauen und ein positives Lebensgefühl zu entwickeln.

Besonders im Sport ist die Wahrnehmung der Atmung und deren Technik entscheidend. Je nach Sportart gibt es verschiedenste Anforderungen an unsere Atmung: ein Langläufer zum Beispiel braucht eine andere Atemtechnik als ein Sprinter. Für ein Kreislauftraining muss die Atmung anders eingesetzt werden als bei Kraftübungen. Auch beim Dehnen ist die Atmung ein wichtiger Faktor und nicht zu unterschätzen.

Unsere Therapeuten erklären Ihnen gerne sportartspezifische Atemtechniken und deren Ausführung, welche sie gerne mit Ihnen einüben.

Auch Schwangerschaft, die Geburt und die Zeit des Wochenbetts begleiten wir gerne und geben Ihnen Tipps , wie man während der Schwangerschaft mit Übungen der Kurzatmigkeit entgegenwirkt und damit die Belastbarkeit und Leistungsfähigkeit erhöht, wie man in der Wehen- und Austreibungsphase richtig atmet und was es im Wochenbett zu beachten gibt.

Einen weiteren Schwerpunkt nimmt unsere Atmung im Krankheitsbereich ein. Alleine in der Schweiz gibt es momentan über 400.000 COPD-Erkrankte und in der Todesursachenstatistik belegt COPD den 4.Platz. (was ist COPD)

Momentan hält COVID19 uns auf Trab, die Langzeitauswirkungen sind dabei noch nicht vollständig bekannt.

Auch andere Krankheiten können direkt oder indirekt auf unsere Atemleistung negativen Einfluss nehmen. Neben Lungenerkrankungen haben auch Herzerkrankungen, psychische Erkrankungen, chronische Schmerzen oder Unfälle einen negativen Einfluss auf die Atmung.

In diesen Fällen sind wir Ihr richtiger Ansprechpartner. Wir zeigen Ihnen gerne Übungen und Massnahmen, die Sie aufatmen lassen – für eine gesteigerte Lebensqualität.

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