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Wer kennt es nicht, man wacht morgens auf, hat stechende Nackenschmerzen und kann den Kopf kaum zu einer Seite drehen. Die andere Richtung geht noch, aber nicht so wie gewohnt. Etwas hat zu einer Nackenstarre oder, wie man im Fachjargon sagt, Tortikollis geführt! Was sind die nächsten Schritte? Gleich zum Arzt rennen oder doch lieber zum Chiropraktiker oder Physiotherapeuten?
Eine Nackenstarre ist nichts anderes als ein Hexenschuss im Nacken. Diese kann durch eine Blockade der Wirbelgelenke in der Halswirbelsäule oder Verspannungen der Nackenmuskulatur verursacht werden. Gründe dafür können eine ungünstige Position beim Schlafen sein, Durchzug, ein Trauma (Auffahrunfall), Stress oder eine Überbelastung, sei es wegen einer schlechten Körperhaltung (am Arbeitsplatz) oder bei zu hoher körperlicher Aktivität. In seltenen Fällen kann die Nackenstarre auch von Krankheiten ausgehen: wenn Übelkeit, Schwindel und starke Kopfschmerzen, Fieber oder ein deutlicher Gewichtsverlust vorliegt, sollten Sie sich umgehend von einem Spezialisten untersuchen lassen.
Im Normalfall sollten die Schmerzen innerhalb 2-4 Tagen von selbst nachlassen und Sie sollten Ihre Beweglichkeit grösstenteils wiedererlangen. Nach spätestens 1-2 Wochen ist in der Regel auch die Mobilität wieder komplett hergestellt und der ziehende Schmerz am Ende der Bewegung gehört ebenfalls der Vergangenheit an. Wenn dies nicht der Fall ist, sollten Sie sich für weitere Abklärungen bei Ihrem Hausarzt melden.
Was können Sie selbst machen, um den Heilungsprozess möglichst gut zu unterstützen?
Es ist bekannt, dass es bei Tortikollis viel Geduld braucht, um sie ganz ausheilen zu lassen. Das wichtigste ist, dass sie so gut wie möglich versuchen Ihren Alltag wie gewohnt weiterzuführen aber ohne die Schmerzen zu provozieren. Es spricht nichts gegen die Einnahme von Schmerzmitteln, hierbei sollten Sie jedoch auf ärztlichen Rat und die üblichen Vorsichtsmassnahmen achten. Wärmeapplikationen in Form eines Wärmekissens, Wärmepflaster, warmer Badewanne oder Dusche sind ebenfalls hilfreich, um die Durchblutung zu steigern sowie Muskeltonus und Schmerzen zu senken. Vermeiden sie das Tragen einer Halskrause, die lediglich der Ruhigstellung der Gelenke dient. Denn für eine gute Regeneration benötigen die Muskeln und Gelenke Bewegung.
Sollten solche Nackenstarren vermehrt auftreten, besteht ein Verdacht auf funktionelle Instabilität. Dies bedeutet, dass der Bewegungsablauf wegen zu Schwacher oder nicht richtig arbeitender Muskeln im Nacken nicht richtig funktioniert, eine sogenannte Muskel Dysbalance.
Am besten wenden Sie sich an Ihren Hausarzt damit er sie eingehend untersucht und weitere präventive Massnahmen verordnen kann. Massagen werden wohl nur für kurze Dauer helfen. Ein passendes Medizinisches Training, welches individuell für Sie erstellt wird, ist hierbei weit effektiver. Unsere geschulten PhysiotherapeutInnen beraten und behandeln Sie gerne.