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Bei einer Studie aus Brasilien rekrutierten die Forscher 106 Frauen die sich einer einseitigen Mastektomie (= Entfernung von Brustdrüsengewebe) unterziehen mussten inkl. der angrenzenden Lymphknoten.
48 Stunden nach dem Eingriff erhielt die eine Hälfte der Frauen manuelle Lymphdrainage, die anderen sechzig Frauen ein aktives Bewegungsprogramm - jeweils zweimal pro Woche für 40 Minuten einen ganzen Monat lang.
Die aktive Therapie bestand unter anderem aus Dehnungen rund um den Brust- und Schulterbereich sowie aus Bewegungübungen zur Verbesserung der Schulterfunkion.
Die Forscher testeten die Frauen eine Woche vor der Operation sowie zwei und 30 Monate nach dem Einfgriff. Dabei wurde die Wunde angeschaut, die Beweglichkeit der Schulter sowie der Umfang des betroffenen Armes und der Lymphstatus.
Vor allem Patientinnen unter 39 Jahren und mit einem BMI (Body Mass Index) über 24 entwickelten langfristig ein Lymphödem. Es machte dabei keinen Unterschied, ob sie mit Lymphdrainage oder aktiver Therapie behandelt wurden.
Bei Frauen über 39 Jahren bekamen diejenigen die in der aktiven Übungsgruppe waren, seltener ein Lymphödem als diejenigen mit manueller Lymphdrainange.
Insgesamt gesehen sind jedoch beide Therapien nach einer Masketomie sinvoll und wichtig.
Quelle: Physiopraxis - Das Fachmagazin für Physiotherapie (4/18)