Unumkehrbare Herausforderungen
Als Menschen des gesundheitsfetischistischen 21. Jahrhunderts wollen wir bekanntlich nur eines: möglichst lange leben – am besten gesund, und idealerweise nicht allein. Dass sich ein scheinbar so «kulturelles» Mentalitätsphänomen in beinharten Zahlen kristallisiert, ja mehr noch: unsere Gesellschaft vor massiven, unumkehrbaren Herausforderungen stellt, das zeigt eine Arbeit des Bundesamts für Statistik eindrücklich auf: Im Jahr 2045 sollen über 40% der Schweizer Bevölkerung über 65 Jahre alt sein. Was bedeutet das für unsere Gesellschaft? Und welche Handlungsspielräume sind unserem Gesundheitssystem dafür gegeben?
Den Begriff Faszien hört man jetzt in aller Munde. Faszien, auch «Bindegewebe» genannt, verbinden die verschiedenen Gewebe miteinander.
Es gibt oberflächliche Faszien, welche Muskeln, Knochen, Nervenbahnen und Blutgefässe umschliessen.
Die tiefen Faszien umschliessen Sehnenplatten, Muskelsepten, Bänder und Sehnen.
Die viszeralen Faszien umschliessen innere Organe, oft mit einer Doppelschicht.
Diese 3 Faszien sind auch untereinander verbunden – so sind auch die Organe mit den Gelenken indirekt verbunden.
Heutzutage ist das Wort in aller Munde. Doch was heisst das für jeden Einzelnen? Was heisst es speziell in dieser turbulenten Zeit?
Mit Corona wird uns vor Augen geführt, wie unberechenbar und endlich unser Leben in Wirklichkeit ist.
Die Pandemie hält die Bevölkerung auf Trab – und das auch im wörtlichen Sinn: Verglichen mit anderen Ländern haben wir keine Ausgangssperre, Sport im Freien ist zum Glück erlaubt. Und diese Freiheit scheinen die Menschen gerne auszukosten: Überall sieht man Jogger und Velofahrer.
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