Ratgeber zur Selbstgenesung

by Eileen Gafner
on 06. Juli 2021
Knieverletzung Titelbild

Ihre Genesung kann von Ihnen beeinflusst werden.

Der Körper braucht unser Verständnis, unsere Zeit, sowie Geduld und unseren Einsatz. Eine passive Haltung in der Genesungszeit kann zu einer Verzögerung des Heilungsprozesses führen.

Die Physiotherapie verfolgt mit Ihrer Zusammenarbeit eine funktionelle Rehabilitation.

 

Wundheilung selbst beeinflussen

Wunde (z.B. Narben) 

Narbe

Eine Operationsnaht wird in Zugrichtung ausgerichtet. Bei einer Hautverletzung ist das nicht immer der Fall. Es sollte jedoch bei beiden auf eine Entlastung der Haut geachtet werden. Solch eine Entlastung kann mit sogenannten Steri-Strips, einem Verband oder einem einfachen Pflaster erfolgen.

Nach Absprache mit Ihrer Fachperson kann eine Wunde mit einer Wundcreme (z.B. Aprikosenextrakt) behandelt werden. Diese können Sie auch bei uns in der PhysioPraxis erhalten.

Sobald die entstandene Kruste wegfällt, können Sie die Narbe in jegliche Richtungen bewegen. Sie können sich somit präventiv vor Verklebungen des Bindegewebes unter der Narbe schützen. Die verletze Haut resp. Bindegewebe kann durch ihre Mithilfe wieder geschmeidig werden.

 

Muskel (Zerrung)

Bizeps

 

Eine Muskelzerrung wird durch Überbelastungen oder ungewohnte Bewegungsmuster verursacht. Sie sollte je nach Grösse der Verletzung bis zu 5 Tagen ruhiggestellt werden. Leichte Massagen mit erwärmender Creme oder ein warmes Bad hilft die Durchblutungsförderung anzuregen und die Heilung zu forcieren.

Ab dem 5.Tag ist eine Zerrung meist abgeklungen der Muskel jedoch noch nicht wieder in seiner vollen Kraft belastbar. Dabei ist vor allem Ihre Geduld gefragt. In dieser Zeit sind schmerzfreies Dehnen oder Bewegen erlaubt. Zu frühe oder zu starke Belastungen können zu einer Verzögerung der Heilung führen.

Ab 14 Tagen können Sportbewegungen, spezifisches Krafttraining und zunehmende Belastungen für den Alltag erarbeitet werden.

 

Knochen (Bruch/Fraktur)

 Skelette

 

Es braucht 6-8 Wochen Ruhigstellung mit heilungsfördernden und dosierten Belastungsreizen, damit ein Bruch in der korrekten Stellung zusammenwachsen kann. Es werden auch Hilfsmittel wie Gips oder Schiene verwendet, um diese Ruhigstellung zu gewährleisten.

Während der Anfangsphase der Heilung kann eine Hochlagerung des betroffenen Körperabschnitts helfen. Dadurch wird der Rückfluss der Schwellung oder Wassereinlagerung unterstützt.

Zur weiteren Hilfestellung dienen Übungen wie die Muskelpumpe, Mobilisationstechniken oder leichte Druckbelastungen, welche in der physiotherapeutischen Behandlung erarbeitet werden.

Ist der Bruch nach ca.10 Wochen zusammengewachsen und gemäss Fachpersonal bzw. ärztlichen Vorgaben wieder belastbar, kann mit zunehmender Belastung oder vorgegebener Teilbelastung begonnen werden.

 

Broschüren des Ratgebers zur Selbstgenesung sind an jedem Standort verfügbar.

 

 

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