Lange Zeit am Computer zu arbeiten, kann sich negativ auf die Gesundheit auswirken. In der Regel gehen die ersten Beschwerden von der Wirbelsäule aus. Dies wird durch die Beibehaltung einer Zwangsposition verursacht. Unangenehme Symptome lassen sich jedoch wirksam bekämpfen und können auch verhindert werden.
Anbei ein paar Tipps, wie Rückenschmerzen verhindert werden können
Ergonomischer Arbeitsplatz
Bei der Arbeit am Computer nehmen wir eine Haltung ein, die für den Bewegungsapparat nicht natürlich ist. Die Position des Schreibtisches, des Monitors, des Stuhls oder der Tastatur führt häufig zu einer übermässigen Muskelanspannung in Nacken, Rücken und Gliedmassen. Aus diesem Grund treten nach einer gewissen Zeit schmerzhafte Symptome, meist im Nackenbereich auf.
Für eine Optimale Ergonomie am Arbeitsplatz sollte der Abstand zwischen dem Bildschirm und den Augen 40-75cm betragen, die Höhe des Schreibtisches sollte so bemessen sein, dass die Hände frei darauf abgelegt werden können. Der Stuhl sollte eine breite Sitzfläche und Armlehnen haben, die Rückenlehne und die Höhe sollten verstellbar sein. Wenn Sie am Schreibtisch sitzen, sollten Ihre Füsse am besten den Boden berühren.
Bei langer und häufiger Computer Arbeit sollten regelmässig Pausen eingelegt werden, um so die Haltungsposition zu verändern. Es wird empfohlen, dass dies etwa 3-5 Minuten pro Arbeitsstunde sein sollte. Man sollte während dieser Zeit aufstehen und im Raum umhergehen, sich dehnen oder einfache Übungen machen (z. B. Nacken- oder Handgelenksübungen).
Es empfiehlt sich, einen höhenverstellbaren Schreibtisch zu kaufen, um zwischen einer sitzenden- und stehenden Position abwechseln zu können. Ein Aero-Sitzkissen auf dem Stuhl kann helfen, eine aktive Körperhaltung beizubehalten. Es zwingt den Rücken, sich zu bewegen und um eine aktive Rumpfmuskulatur zu trainieren.
Trainingshilfsmittel für zuhause
Es ist ratsam, einen Physiotherapeuten zu konsultieren, der einem bei der Auswahl der richtigen Physiotherapiegeräte hilft. Sie geben auch Ratschläge zur Anwendung und zu den Methoden der Heimtherapie. Es ist wichtig, dass man sich für ein hochwertiges Physiotherapiegerät entscheidet. Dies gewährleistet, dass es für die Gesundheit sicher ist und über einen längeren Zeitraum verwendet werden kann.
Regelmässig Sport treiben!
Es ist bewiesen, dass eine sitzende Lebensweise Wirbelsäulenprobleme fördert. Deshalb sollten Menschen, die sich lange an ihrer Gesundheit erfreuen wollen, an regelmässige körperliche Aktivität denken. Die Art der Aktivität sollte an die Fähigkeiten des Körpers und die persönlichen Vorlieben angepasst werden. Es lohnt sich, sowohl allgemeine Kraftübungen als auch solche durchzuführen, die sich direkt auf die Wirbelsäule auswirken (z. B. Yoga, Stretching, Pilates).
Die Übungen, insbesondere Dehnungen, ermöglichen auch eine vorübergehende Linderung von Rückenschmerzen. Es ist eine gute Idee, sie nach der Arbeit oder in einer Pause zu machen (einige davon können im Sitzen durchgeführt werden).
Hol dir professionelle Hilfe!
Selbsthilfe ist möglich, wenn rechtzeitig therapeutische und präventive Massnahmen ergriffen werden. Manchmal sind die Anomalien jedoch so weit fortgeschritten, dass nur noch ein Spezialist helfen kann. Es lohnt sich also, einen Physiotherapeuten aufzusuchen.
Er wird einem mit therapeutischen Massnahmen versorgen und einem wertvolle Tipps geben, wie man seine Wirbelsäule pflegen und das Wiederauftreten von Beschwerden verhindern kann.
